Zylinderkopf



Anwendungsfall
Zylinderköpfe dichten als Bestandteil von Kompressoren im Bereich Nutzfahrzeugen den Verbrennungsraum ab und beinhalten die Einlass- sowie Auslasskanäle für Gase. Seitens der Knorr-Bremse GmbH liegt der jährliche Durchsatz bei 15.000 Stück.


⇒ Beim Zylinderkopf zeigt sich ein dreistufiger Prozess bestehend aus Ultraschall, Strahlen und erneutem Ultraschall als geeignet.



2. Inspektion

Die Visualisierung des Bauteilzustands hinsichtlich der technischen Sauberkeit erfolgt an definierten Funktionsflächen anhand von Verschmutzungslandkarten. Dabei werden die Verschmutzungen über den visuellen Eindruck, Laserfluoreszenz, UV-Fluoreszenz und die Partikelgröße (0 = filmisch, 1 = 5-30 µm, 2 = 31-100 µm, 3 = 101-150 µm, 4 = größer als 150 µm) erfasst. Zudem werden die elementaren Bestandteile sowie die Polarität der Verschmutzungen dargestellt.

Fahren Sie mit der Maus über die blauen Quadrate, um die Verschmutzungslandkarte an dieser Fläche zu sehen.
Vor der Reinigung Nach der Reinigung Vor der Reinigung Nach der Reinigung Vor der Reinigung Nach der Reinigung Vor der Reinigung Nach der Reinigung Vor der Reinigung Nach der Reinigung
Die Verunreinigungen bestehen aus Sauerstoff (20 – 30 %), Silizium, Zinn, Kupfer, Calcium, Eisen, Titan, Kalium, Aluminium (0,5 – 4 %) sowie CH- /OH-Gruppen und werden durch den Reinigungsprozess nahezu vollständig entfernt.

⇒ Die Anforderungen an die technische Sauberkeit werden gemäß Vorgaben erfüllt.

Durch die Kombination aus Kavitation, chemischer Reaktion und kinetischer Energie werden filmische Verunreinigungen, Verkokungen sowie Lack- und Strahlmittelrückstände nahezu vollständig entfernt. Die an den Dichtflächen gemittelten Rautiefen (RZ) liegen zwischen 10 und 20 µm bei einem Sollwert von 63 µm.
Die Prozesszeit beträgt wenige Stunden, die Kosteneinsparung durch die Refabrikation hingegen 50%.